(LPA/ck) Die Gemeinden und das WOBI können demnächst um Fördermittel für die energetische Sanierung ihrer Wohnungen ansuchen. 18 Millionen Euro stehen dafür aus dem Fonds des Wiederaufbauplans zur Verfügung. Die anstehenden Verhandlungsverfahren zur Vergabe dieser Arbeiten werden im Kundenbereich auf www.bauservice.it veröffentlicht (Demoversion für Nichtkunden)
Die Landesregierung hat die Voraussetzung geschaffen, dass Südtirols Wohnbau über Geldmittel aus dem Ergänzungsfonds zum staatlichen Plan für Wiederaufbau und Resilienz (piano nazionale di ripresa e resilienza, PNRR) verfügen kann. Ziel ist es, mit diesen Geldmitteln einen Teil des Bestandes von ca. 13.500 Wohnungen des Instituts für den Sozialen Wohnbau (Wobi) und 2000 öffentliche Wohnungen der Gemeinden energetisch zu sanieren. "Wir haben die Voraussetzungen geschaffen, rund 18 Millionen der von der EU bereitgestellten Geldmittel nach Südtirol zu holen, um diese hier für eine nachhaltige Sanierung von öffentlichem Wohnraum zur Verfügung zu stellen", hebt Landesrätin Deeg hervor. Die Abteilung sammelt die Vorschläge und übermittelt diese dann gebündelt zur endgültigen Genehmigung an das zuständige Ministerium für Infrastrukutur und nachhaltige Mobilität (Ministero delle infrastrutture e della mobilità sostenibili, MIT).
Bis zum Jahr 2026 können dadurch das Wohnbauinstitut über 15,7 Millionen Euro und Gemeinden mit öffentlichen Wohnungen über 2,3 Millionen Euro verfügen. Die geförderten Eingriffe müssen darauf abzielen, die Energieeffizienz, die Widerstandsfähigkeit und die Erdbebensicherheit sowie die sozialen Bedingungen in öffentlichen Wohngebäuden zu verbessern.
Foto: LPA/Wobi